Eine Analyse Ihrer PV-Anlage ist in den meisten Fällen sinnvoll, um Schäden und Leistungsverluste schnellstmöglich feststellen und beheben zu können. Im Folgenden werden passende Analysezeitpunkte dargestellt und wichtige Kriterien für die Analyse erläutert.
Nach dem Bau der Anlage
Ihre Anlage wurde kürzlich installiert und Sie freuen sich über die ersten Erträge. Sie sind mit der täglichen Energieerzeugung zufrieden, doch ist das wirklich das Maximum, welches Ihre Anlage liefern kann?
Häufig fehlen Referenzwerte, um die Produktion Ihrer Anlage mit der tatsächlich erzeugbaren Energiemenge an Ihrem Standort abzugleichen. Dazu kommt, dass jedes Ihrer Panels, aufgrund von Fertigungsunterschieden eine abweichende Leistung erzeugt.
Um direkt bei Inbetriebnahme Ihrer Anlage schlechte Panels auszutauschen und Verschattungen frühzeitig zu erkennen, sollten Sie einen Drohnenüberflug in Betracht ziehen.
Zur regelmäßigen Überprüfung
Regelmäßige Routinekontrollen Ihrer Anlage durch geschultes Fachpersonal sind Pflicht. Photovoltaikdrohnen können diese Routinekontrollen stark beschleunigen und Fehler einzelner Panels deutlich schneller und gezielter feststellen als Fachpersonal, welches sich nur am Boden aufhält. Dadurch sparen Sie sich nicht nur Zeit, sondern auch Geld.
Auch bei Wetterereignissen wie starkem Hagel sind Drohnen eine schnelle Möglichkeit, um die Anlage auf Schäden zu untersuchen. So können Sie schnell handeln und beeinträchtigte Zellen schnell tauschen, um die maximale Einspeisung Ihrer Anlage sicher zu stellen.
Was gibt es zu beachten?
Wichtig bei der Photovoltaikanalyse mit Drohnen sind passende Umgebungsbedingungen, damit die Daten der Wärmebildkamera verlässlich sind.
Idealer Weise sind folgende Bedingungen vorhanden:
- Klarer Himmel
- Geringe Windgeschwindigkeit
- Später Vormittag oder früher Nachmittag
- Strahlungsintensität von mehr als 600 W/m2
Klarer Himmel ist notwendig, um keine Spiegelungen durch Wolken zu erhalten. Außerdem ist nur bei klarem Himmel eine gleichmäßige Bestrahlung der Solarpanels gewährleistet.
Zu hohe Windgeschwindigkeiten verfälschen die Messwerte der Infrarotkameras.
Der späte Vormittag bis zum frühen Nachmittag ist die optimale Zeit für eine drohnengestützte thermische Inspektion. Kondenswasser, welches sich über Nacht angesammelt hat, ist verdunstet, und der Ort ist noch nicht isotherm geworden. Isotherme Szenarien werden durch längere Zeiträume mit konstanten Temperaturen, z. B. nachts oder durch längere Sonneneinstrahlung verursacht.
Die Strahlungsintensität ist die Dichte der auf einer bestimmten Fläche einfallenden Strahlung, die in der Regel in Watt pro Quadratzentimeter oder Quadratmeter angegeben wird. PV-Zellen müssen einen bestimmten Wert erreichen, um eine echte Temperaturmessung zu ermöglichen. Der ideale Wert für die Durchführung einer Inspektion liegt bei 600 W/m2. Thermische Messungen aus der Luft können auch bei anderen Strahlungsintensitäten durchgeführt werden, liefern aber möglicherweise Daten von geringerer Qualität.
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